Teile von Alt-Balkhausen, Kreuzung Lichweg/Rochusstraße

Kategorie: Stadtarchiv Kerpen Bildarchiv Balkhausen

links: Zentraltagebau, Lichweg; unten: Bäckerei Jakobs; rechts: Rochusstraße, Straße nach Frechen; oben: Grefrath, Brikettfabrik Fürstenberg

Jahr
1957
Laufende Nummer
BA_02872
Format
13 x 13
Letztes Update
02.05.24, 20:00

Ein Kommentar

Hans-Gerd Schiffer schrieb am 09.08.18, 20:59

In der unteren Mitte des Bildes die Kreuzung Lichweg und Rochusstrasse. Weiter oben der Bahnweg. Der Lichweg führte über die Gleisanlagen, die Bundesbahnstrecke Horrem - Liblar und der Schmalspurstrecke der Roddergrube, weiter durch Felder nach Alt-Balkhausen bis zu Bauer Geisen. Er überquerte dort die Schlustrasse und führte bergauf zwischen den Gärten bis zur Balkhausener Kirche. Die Bebauung der Straßen ist noch im Anfangsstadium, auffällig in der Bildmitte ist das Anwesen der Familie Axer, die ein Fuhrunternehmen betrieben. Viele Einwohner gaben Herrn Axer ihre Brikettkarte, das Deputat der Roddergrube belief sich auf 150 Zentner Briketts pro Jahr, er holte die gewünschte Menge bei den Fabriken ab und kippte die Briketts direkt vor die Grundstückseinfahrt des Bestellers. Unten links erkennt man den hinteren Teil des Gartens von Bäcker Jakobs, dessen Bäckerei an der Ecke Heerstrasse/Lichweg steht. Vom Bahnweg zweigt nach links der schmale Weg zum Bahnhof Türnich ab, vorbei am "Wetterhäuschen", die Kneipe ist besser bekannt als "De Bredderbud". Am oberen Bildrand rechts erkennt man noch die beiden letzten Häuser am nördlichen Ortsrand von Alt-Balkhausen an der Türnicher Strasse. Sie führte als Weiterführung der Strasse "Auf dem Driesch" ab der Schulstrasse diesen Namen. Etwas weiter rechts, ausserhalb des Bildes, stand die alte Volksschule von Balkhausen. Zwischen den Bäumen hinter der Straße ist der alte Friedhof und die helle Stelle davor der alte Sportplatz. Weiter nach links geht man über eine schmale Brücke zum Fabrikhof Berrenrath West der Roddergrube. In der oberen Bildmitte erkennt man die damals neu gebaute Strasse nach Frechen. Die Roddergrube fuhr Anfang der 1950er Jahre noch mit Dampf, wie man im oberen linken Bildteil erkennt. Aus dieser Zeit ist dieses Bild.

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